William Nordhaus

amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis (Ökonomie) 2018; für seine Forschungen zur Umwelt- und Klimaökonomie; gilt als Erfinder der "Zwei-Grad-Grenze"; ab 1973 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Yale University (seit 2001 Sterling-Professor)

* 31. Mai 1941 Albuquerque/NM

Herkunft

William D. Nordhaus wurde am 31. Mai 1941 in Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexico geboren. Er hat deutsch-jüdische Wurzeln: Sein Großvater Max Nordhaus (1865-1936) stammte aus Paderborn und war 1883 in die USA eingewandert. Der Vater Robert J. Nordhaus (1909-2007) war ein prominenter Jurist bzw. Anwalt (Spezialist für Umweltrecht) und Unternehmer: Er erschloss und betrieb das Skiressort Sandia Peak und war einer der Gründer der "Sandia Peak Tramway", einer 1966 eröffneten Seilbahn, die von Albuquerque auf die Sandia Mountains führt. N. hat(te) drei Geschwister, Richard, Elizabeth und Robert R. Nordhaus (1937-2016), der als Jurist und Politikberater in Washington in den 1970er Jahren maßgeblich an der Ausarbeitung umwelt- und energiepolitischer Gesetzgebung wie dem "Clean Air Act" (1970) beteiligt war. 1993-1997 fungierte er während der 1. Clinton-Administration als Chefberater (General Counsel) im Energieministerium (vgl. ZEIT, 11.10.2018: "Ein zu Lebzeiten in Washington bestens vernetzter Umweltrechtler").

Ausbildung

N. besuchte die Phillips Academy in Andover/Mass. (Highschool-Abschluss 1959) und graduierte ...